Bad Segeberg kultourt

Bad Segeberg kultourt

Eine Gemeinschaftsaktion der Kulturschaffenden und Veranstalter Bad Segebergs
Koordiniert von Kulturkontor und SZ Segeberger Zeitung.

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Mo 15. Mai 2017 19:30 Uhr
Baltikum

Dia-Schau mit Thomas und Nina Mücke

Neurologisches Zentrum
Hamdorfer Weg 3

Wie auch in unseren anderen Reportagen werden wir fernab vom Klischee berichten. Im Vordergrund stehen die Schönheiten der Landschaft mit eindrucksvollen Bildern, die von den unvergesslichen Reizen der Natur sowie vom Brauchtum der Bewohner künden und alles wurde natürlich wieder in eine herrliche Musik eingebunden.

Wenn man mit dem Schiff in Memel (Kleipeda) ankommt verweilt man sicher erst mal am Ännchenbrunnen, der daran erinnert, das Simon Dach hier in dieser Stadt sein „Ännchen von Tharau“ schrieb. Die hier beginnende Kurische Nehrung wäre allein einen ganzen Urlaub wert – herrliche Strände und Wanderwege sind auf der 100 km langen Küste schier unergründbar. Wohl nicht umsonst steht in dieser herrlichen Gegend das Sommerhaus von Thomas Mann. Und wer gar dem großen Denker Immanuel Kant etwas näher kommen möchte, der begibt sich über die Grenze nach Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg. Außer dem Dom, werden nur noch Pfadfinder Spuren der Vergangenheit in dieser ausgebombten Stadt entdecken – und gerade diese erschüttern einen um so mehr.

In der Hauptstadt Litauens, Vilnius, könnte man stundenlang in einem der vielen Straßencáfe‘s sitzen und sich erfreuen an dem Bild der Ruhe und Gediegenheit. Unruhiger ging es früher sicher auf der Bilderbuchburg Trakai zu, in der der Großfürst Vytautas herrschte – zu seiner Zeit erstreckte sich Litauen im Bündnis mit den Polen von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Auch Lettland, das ehemalige Pruzzenland und damit das Urland des späteren Preußenlandes ist prall mit Geschichte gesegnet. Persönlichkeiten wie Herder, Richard Wagner, Franz Liszt und Clara Wieck sind eng mit Riga verbunden, ebenso wie die Kurbäder Kemeri und Jurmala, die einst in aller Munde waren. Aber Lettland ist mehr – durch dieses Land plätschern etwa 12.000 Flüsse und Bäche und verleihen der Natur einen einmaligen Reiz.

Und trotzdem bildet den Höhepunkt unserer Reise Estlands Hauptstadt Tallin. Das Bild der Altstadt hat sich seit dem 14. Jahrhundert kaum gewandelt – hier atmet jeder Winkel Geschichte. Als erste Deutsche, nach dem 2. Weltkrieg, waren wir nicht nur zu Gast auf der Insel Saaremaa, sondern natürlich darf auch ein Abstecher zum geschichtsträchtigen Peipussee nicht fehlen.

Wie heißt es doch im Estnischen „Tere tulemast“ – „Herzlich willkommen“ – in diesem Falle zu unserer Dia-Ton-Show, damit wir Ihnen noch mehr zeigen und erzählen dürfen über das Erlebte im Baltikum.

Dargeboten mit prächtigen Aufnahmen im 6 x 6 Format wird Ihnen dieser Abend ganz bestimmt in guter Erinnerung bleiben.

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