Bad Segeberg kultourt

Bad Segeberg kultourt

Eine Gemeinschaftsaktion der Kulturschaffenden und Veranstalter Bad Segebergs
Koordiniert von Kulturkontor und SZ Segeberger Zeitung.

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Mi 8. März 2023
Internationaler Frauentag
Intersektionaler Feminismus – was ist das?

Drei Autorinnen lesen zu dem Thema aus eigenen aktuellen Prosa- und Lyrikstücken.
Ein Leseabend, der berührt, informiert und zum Nachdenken anregt.

WortOrt
Oldesloer Str. 20

Zum internationalen Frauentag haben die Stadtbücherei Bad Segeberg, die Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Bad Segeberg, die Frauenfachberatungsstelle und Notruf Bad Segeberg sowie die KulturAkademie Segeberg / KulturHaus REMISE im VJKA drei Autorinnen nach Bad Segeberg eingeladen, die sich intensiv mit dem Thema Intersektionalen Feminismus auseinandergesetzt haben.

Am Mittwoch, 8. März ab 19 Uhr lesen Hatice Açıkgöz, Dara Brexendorf und Lisa Quentin im WortOrt (Oldesloer Str. 20, Bad Segeberg) hierzu aus eigenen aktuellen Prosa- und Lyrikstücken. Dabei beleuchtet jede das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. So wird Hatice Açıkgöz aus ihrem im März erscheinenden Buch „fancy immigrantin“ lesen. Ein poetisch-fiktives Tagebuch von Kindheit und Jugend, von den erfahrenen Diskriminierungen in Schule und sozialem Umfeld. Dara Brexendorf präsentiert Texte unter dem Aspekt Schreiben jenseits des Male Gaze (männlichen Blicks). Den Abschluss bildet Lisa Quentin. In ihren Texten schildert sie aus der Sicht der Mutter das Thema Intersektionaler Feminismus (Care-Arbeit).

Ein Leseabend, der berührt, informiert und zum Nachdenken anregt!

Einlass: 18.30 Uhr / Der Eintritt ist frei.

DIE AUTORINNEN:

Hatice Açıkgöz lebt in Hamburg und arbeitet als freie Autorin, Künstlerin und Redakteurin. Veröffentlicht hat sie bereits in diversen Literaturzeitschriften wie „literarische diverse“, „schnipsel“, „transcodiert“ u.a. 2022 erschien ihre Kurzgeschichte „ein oktopus hat drei herzen“ im Sukultur Verlag. Nun erscheint im wOrten & meer Verlag ihr Lyrikdebüt „fancy immigrantin – ein poetisches tagebuch“. Neben literarischen Texten schreibt sie auch Artikel und Kolumnen für die taz und der Freitag. Basierend auf ihren Texten gestaltet sie Raum-Installationen, zuletzt das im Schnipsel veröffentlichte Gedicht „fancy schmancy immigrants“, welches im Moritzsalon in Berlin ausgestellt wurde. Das Netz macht sie als „allesinterpretationssache“ unsicher.

Dara Brexendorf wurde 1991 in Kiel geboren und wuchs an der Ostsee auf. Studierte u.a. Literarisches Schreiben und Lektorieren am Literaturinstitut Hildesheim. Seit 2015 ist sie Mitherausgeberin des Literaturmagazins „Der Schnipsel“, veranstaltet Lesungen und gibt Schreibworkshops. Aktuelle Veröffentlichungen sind in Anthologien und Literaturzeitschriften wie der BELLA triste, Das Narr, Landpartie, Der Blaue Salon oder im Audiowalk Marzipanflexen zu finden. Im April 2023 erscheint die Erzählung „Restwärme“ bei SuKuLTuR. Momentan arbeitet sie an ihrem Debütroman.

Lisa Quentin wurde 1985 geboren, hat Germanistik und Psychologie in Freiburg studiert und danach zehn Jahre lang als Werbetexterin und Online-Redakteurin gearbeitet. Nach einer Ausbildung zum NLP-Coach arbeitet sie nun in der Online-Branche und erforscht das Verhalten von Nutzer*innen. Zusammen mit ihrem Mann und drei Kindern lebt sie in Lübeck. Im März 2022 ist ihr vielbeachteter Debütroman „Ein völlig anderes Leben“ im Goldmann Verlag veröffentlicht worden. Aktuell arbeitet sie an ihrem zweiten Roman, der im Frühjahr 2024 erscheinen wird.

Eine weitere Veranstaltung zum internationalen Frauentag steht am Freitag, 10. März auf dem Programm.

„Die Säuferin“, ein sehr bewegendes Stück von René Schweitzer, das uns schonungslos am Erleben einer Trinkerin teilhaben lässt, ihren Glücksmomenten und ihren Abstürzen wird ab 19.30 Uhr von Petra Mayer im KulturHaus REMISE (Hamburger Str. 25, Bad Segeberg) gespielt.

Eine Frau erzählt im Monolog etwas über ihre Sicht der Dinge. Über die Sehnsucht, die wir alle kennen, Ruhe zu finden, nach Wärme, nach Nähe. Es ist ein eindringlicher Text, der uns schonungslos am Erleben einer Trinkerin teilhaben lässt, ihren Glücksmomenten und ihren Abstürzen. Spannend erzählt und trotz des ernsten Themas scheint auch immer wieder eine berührende Leichtigkeit durch.

Der Theaterschauspieler und Schriftsteller René Schweizer, Autor zahlreicher Bücher, widmet sich in „Die Säuferin“ einem der größten aktuellen Probleme unserer Gesellschaft.

Der Eintritt kostet 15 Euro im VVK, 17 Euro an der Abendkasse (ermäßigt 10 Euro). Platzreservierungen unter: 04551-95910 oder info@vjka.de

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