Eine Gemeinschaftsaktion der Kulturschaffenden und Veranstalter Bad Segebergs
Koordiniert von Kulturkontor und SZ Segeberger Zeitung.
am Mittwoch, 21.6. Aufführung um 15 und um 18 Uhr, weitere Aufführungen am Do, 22.06. und Fr. 23.06. jeweils 15 Uhr
Schulhof der Dahlmannschule
Szenencollage zu Dr. Hermann Schmidt, Studienrat an der Dahlmannschule
DSP Q1 Schule am Burgfeld - DS E Dahlmannschule
Leitung: Regina Otto-Gerull und Charlotte Düwell
Karten 5 € / 2,50 €
Reservierung über: fsds@dahlmannschule.de oder telefonisch über 04551 - 96 180 (SaB) bzw. 96 160 (DMS)
Mittwoch, 21.06. um 15 Uhr und um 18 Uhr
Donnerstag, 22.6. und Fr 23.06. jeweils um 15 Uhr
Leider ist der Weg nicht barrierefrei - es gibt mehrere Treppen.
Der Nationalsozialismus in Bad Segeberg ist Thema eines Theaterprojektes, das in Kooperation der Dahlmannschule und der Schule am Burgfeld zur Aufführung kommt. Das zentrale Thema dabei ist Dr. Herrmann Schmidt, der Lehrer an der Dahlmannschule war, und wegen seiner freigeistigen Äußerungen 1937 beurlaubt wurde. Die noch existierenden Verhörprotokolle waren dabei Ausgangspunkt für die Erarbeitung der Thematik an beiden Schulen. Die gute Vernetzung mit Axel Winkler und Uwe Pawlowski, die sich in Sachen Stadtgeschichte engagieren, brachte den Stein ins Rollen und beide Schulen in Kontakt mit dem Thema und auch den Verhörprotokollen. Hilfreich waren auch die Themenhefte von Axel Winkler und Hans-Werner Bauryza. Ein Theaterstück sollte die Geschichte lebendig machen und eine Auseinandersetzung ermöglichen. Dabei war wichtig, sowohl die Biografie von Schmidt darzustellen, als auch die bedrückende Atmosphäre dieser Zeit in den Räumen fühlbar zu machen, in denen sich alles abspielte.
Etwa 60 Zuschauer pro Aufführung können in einem Walk-Act durch die Dahlmannschule geführt werden. Sie erhalten dort an verschiedenen Stationen Einblicke in die Geschichte Dr. Schmidts und anderer daran Beteiligter, aber auch in die Geschichte von Melanie Annuschat, die unter der Last des Nationalsozialismus ihrem Leben ein Ende setzte. Dabei setzen die Schüler und Schülerinnen ihre eigenen Akzente der Verarbeitung und des Verständnisses.
Nach einer Bearbeitungszeit von fast einem Schuljahr unter der Leitung der Lehrkräfte Charlotte Düwell an der Dahlmannschule und Regina Otto-Gerull an der Schule am Burgfeld kommt das Stück nun zur Aufführung.